Sämtliche Fallbeispiele sind reale und anonymisierte Beispiele und dienen Ihnen hier gerne und ausschließlich zur Ansicht und Orientierung.
Für diverse Coaching- oder Prozessbegleitungsfälle im pädagogischen Bereich ist nicht die zu begleitende Einrichtung mein direkter Auftraggeber sondern die aim, Akademie für innovative Bildung und Management gGmbH in Heilbronn. Ich arbeite seit über einem Jahrzehnt sehr vertrauensvoll mit der aim zusammen.
- Coaching einer Führungskraft mit dem Ziel der Entscheidungsfindung
- Coaching einer Führungskraft für eine zukünftige Aufgabe
- Coaching einer Führungskraft im Konfliktfall
- Coaching für zukünftige Führungskraft
- Prozessbegleitung für eine Schulleitung zur Etablierung einer Feedbackkultur
- Prozessbegleitung für Rektor und Konrektor mit dem Ziel Verteilung von Zuständigkeiten
- Supervision für Freundeskreis Asyl
- Supervision für interkulturelle Mulitplikatoren und Übersetzer
- Supervision für Lehrkräfte und Referendariat
- Supervision für Mediatoren
Coaching einer Führungskraft mit dem Ziel der Entscheidungsfindung
Anliegen: Mail einer Führungskraft aus der öffentlichen Verwaltung: „Bitte unterstützen Sie mich in der Entscheidungsfindung für oder gegen die Bewerbung als Leitung.“
Vorgehen: Wir arbeiten 2 Stunden miteinander.
Im ersten Schritt sammeln wir die Informationen zur Situationserhellung. Was soll zukünftige Aufgabe sein, welche konkreten Infos sind dazu zu erhalten, was ergibt sich aus früheren Erfahrungsprozessen und was könnten ergänzend passende Hypothesen/Vermutungen sein.
Dann biete ich eine Klärung der Situation mittels Bilderkarten an. Die Klientin möchte das ausprobieren. Um nicht nur die Fakten abzuwägen sondern auch die dazu passenden Gefühle mit einzubinden, schlage ich dieses Vorgehen vor. Die Klientin notiert zuerst alle Entscheidungsvarianten auf Moderationskarten und legt diese auf den Boden. Nun sucht sie sich aus einem Stapel an Bildkarten die aus, die ihr spontan passend erscheinen bei der jeweiligen Variante. Anschließend berichtet sie, warum sie welche Karte wo hingelegt hat und welche Gedanken und Gefühle ihr dazu in den Sinn kamen. Durch das Gespräch mit mir werden die Pros und Kontras für die jeweilige Variante immer klarer. Die Klientin notiert auch diese auf Moderationskarten und ordnet diese zu. Das Bild wird immer größer, bunter und strukturierter.
Im letzten Schritt wägt sie mithilfe von Parameterfragen ab, welche Variante ihr nun vom Gefühl näher steht. Diese Werte werden ebenso festgehalten. Diese vervollständigen das Bild. Nun ist die Klientin in der Lage eine Entscheidung zu fällen, die nicht nur alle für sie wichtigen Fakten sondern auch die passenden Gefühle berücksichtigt.
Besonderheit: Die Führungskraft und ich kennen uns aus verschiedenen Seminar- und Teamentwicklungsmaßnahmen. Somit fiel hier der Aspekt des Kennenlernens weg.
©Britta Reuther
