Sämtliche Fallbeispiele sind reale und anonymisierte Beispiele und dienen Ihnen hier gerne und ausschließlich zur Ansicht und Orientierung.
Für diverse Coaching- oder Prozessbegleitungsfälle im pädagogischen Bereich ist nicht die zu begleitende Einrichtung mein direkter Auftraggeber sondern die aim, Akademie für innovative Bildung und Management gGmbH in Heilbronn. Ich arbeite seit über einem Jahrzehnt sehr vertrauensvoll mit der aim zusammen.
- Coaching einer Führungskraft mit dem Ziel der Entscheidungsfindung
- Coaching einer Führungskraft für eine zukünftige Aufgabe
- Coaching einer Führungskraft im Konfliktfall
- Coaching für zukünftige Führungskraft
- Prozessbegleitung für eine Schulleitung zur Etablierung einer Feedbackkultur
- Prozessbegleitung für Rektor und Konrektor mit dem Ziel Verteilung von Zuständigkeiten
- Supervision für Freundeskreis Asyl
- Supervision für interkulturelle Mulitplikatoren und Übersetzer
- Supervision für Lehrkräfte und Referendariat
- Supervision für Mediatoren
Prozessbegleitung für eine Schulleitung zur Etablierung einer Feedbackkultur
Anliegen: Die Schulleitung einer Realschule möchte eine „Feedbackkultur in allen Bereichen der Schule etablieren“.
Vorgehen: Da der Schulleiter und ich uns bereits aus einem anderen Coaching-Auftrag kennen, klären wir den Beratungsauftrag telefonisch. Dabei kommt der Klient zu dem Ergebnis, dass er die definierten Ziele nicht alleine stemmen kann. Es macht auch systemisch Sinn, die zukünftig davon Betroffenen zu aktiv Beteiligten zu machen.
Der SL erhält die Aufgabe, bis zum nächsten Treffen Vorort eine Steuergruppe zusammen zustellen, die die Arbeit miteinander tut und den Prozess im Gesamtsystem Schule langfristig begleiten wird. Mir ist dabei immer wichtig, dass in solcher Gruppe neben den Engagierten auch konstruktive Bedenkenträger dabei sind.
Nach kurzer Vorstellungsrunde zu professionellen Hintergründen und Motiven für das Engagement für Gruppe und Thema klären wir die Definition und Zielbereiche von Feedbackkultur an dieser Schule. Außerdem klären wir die Kriterien für gute Feedbackkultur. Bis hier hin kann man meine Verantwortlichkeiten beschreiben als Auftragsklärer (ich kläre immer auch den Klienten ;-)), Einbringender von Impulsen und Moderator des Gruppengesprächs.
Die Gruppe geht in die Gesamtlehrerkonferenz mit dem Auftrag, Transparenz für diese ersten Schritte herzustellen sowie die Analyse des IST-Standes anzukündigen. Hier entwirft die Gruppe im weiteren Verlauf des Prozesses einen Fragebogen, dessen Ergebnisse die IST-Situation vervollständigt. Es stellt sich raus, dass ganz viele Kollegen bereits einzelne Methoden von Feedback gegenüber Schülern und vereinzelt tatsächlich auch untereinander anwenden und für sich bewertet haben. Wir können also auf einem Erfahrungsschatz aufsetzen und brauchen das Thema nicht komplett neu andenken. Hilfreich für die Motivation im Gesamtkollegium!
Unterstützt und beauftragt werde ich hier von der aim Heilbronn
©Britta Reuther